28.05.2012

Spätpfingstliche Unternehmung

Um am Pfingsmontag nach der sonntäglichen Stubenhockerei (bei offenem Fenster) doch noch ein wenig unter Menschen zu sein und Sonne zu tanken, habe ich mich heute am späten Nachmittag auf dem Weg in die Nachbarstadt Düsseldorf gemacht. Zehn Minuten Bus, dreißig Minuten U-Bahn und schon war ich in der Altstadt. Da war einiges los, kein Wunder bei dem Wetter. Nach ein paar Minuten war ich dann am Rhein, wo es auf der Promenade - namentlich Rathausufer - ums sehen und gesehen werden ging. Auf der Suche nach einem gemütlichen Plätzchen bin ich dann bis zur Rheinkniebrücke marschiert. Dort gab es reichlich gastronische Auswahl. Ich habe mich für zwei Kugeln Eis im Becher plus Sahne entschieden und mich dann vis á vis mit der Brücke auf die Wiese gesetzt. Rundherum flanierten Menschenmassen und ebenfalls rundherum saßen Leute auf der Wiese, während auf dem Rhein das eine oder andere Schiff vorbeiglitt.
In dieser Umgebung und bei diesem Wetter ließ es sich dann wunderbar schmökern (derzeit Steffen Möllers "Vita Classica"). Nach etwa siebzig Seiten und anderthalb Stunden machte ich mich auf den Rückweg. Die Helligkeit täuscht ja im Moment wieder sehr über die Uhrzeit hinweg, wenn man noch das frühe Dunkeln gewohnt ist. Der Blick auf den Fahrplan zeigte mir, dass noch genug Zeit für einen abendlichen Snack war und so kehrte ich nach ewigen Zeiten mal wieder beim Burger-König ein. Danach ging es dann mit Bus und U-Bahn zurück, während der Fahrt addierten sich weitere gelesene Seiten. Zu profan dieser Bericht? Ich weiß. Macht aber nichts.

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