18.09.2008

Fünf lange Jahre...

Fünf Jahre, um ganz genau zu sein, 1757 Tage, mussten die Dortmunder Fans darauf warten: Der BVB ist wieder im internationalen Geschäft dabei. Der Einzug ins Pokalfinale und die damit verbundene Qualifikation für den UEFA-Cup (aufgrund der Champions-League-Teilnahme von Finalgegner Bayern München) rettete für Borussia Dortmund eine verkorkste Saison. Das Ende des Engagements von Thomas Doll konnte dies jedoch nicht verhindern.

Der Start in die neue Saison kann durchaus als gelungen betrachtet werden - auch aufgrund des 3:3-Unentschiedens nach 0:3-Rückstand (allerdings mit Hilfe des Schiedsrichters) gegen den Erzrivalen Schalke 04 im Reviederby.

Jürgen Klopp hat bislang gute Arbeit geleistet, die Mannschaft steht in der Tabelle weit oben.
Mit Udinese Calcio wurde dem BVB der wohl schwerste Gegner einer deutschen Mannschaft für die erste Runde des diesjährigen UEFA-Cups zugelost. Ein Sieg am heutigen Donnerstag Abend wäre wichtig für das Rückspiel in Italien in zwei Wochen. Das Erreichen der zweiten Runde und damit der Gruppenphase wäre wichtig - nicht nur für den Geldbeutel des Vereins, sondern auch für die Moral und die Stimmung im Umfeld.

Alexander Frei hat im Schalke-Spiel Dortmund fast im Alleingang zum Punktgewinn geschossen: Das 1:3 durch Subotic bereitete er per Ecke vor, die beiden anderen Tore erzielt er selbst. Nelson Valdez hatte am ersten Spieltag gegen Leverkusen gleich sein erstes Saisontor erzielt, droht jedoch derzeit schon wieder in der Versenkung zu verschwinden.

Die Defensive wurde stark verjüngt, hat jedoch auch schon einige Gegentore hinnehmen müssen.
Zwar läuft es derzeit ganz gut, aber man darf sich nicht zu sehr auf Alexander Frei und das Glück verlassen. Nicht zu vergessen, dass der wiedergenesene Torwart Weidenfeller gegen Schalke auch wieder Schwächen zeigte.

Ein durchaus richtungsweisendes Spiel findet da heute Abend im Dortmunder Stadion statt. Die Mannschaft wird die Unterstützung der Fans brauchen, um den Tabellensiebten der vergangenen Serie A-Saison zu knacken.

Es ist machbar und wäre so wichtig.

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