05.06.2010

Stöckchen: Du hast/bist/tust...

Habe mal wieder ein Blog-Stöckchen aufgehoben, diesmal beim Strahli.

Du führst ein Tagebuch: Jein. Ich hab wohl ein Moleskine für Gedanken und Erlebnisse, aber da ist in letzter Zeit nicht so viel drin gelandet. Ansonsten ist das Blog auch eine Art Tagebuch.

Du kochst gerne: Nicht wirklich...

Du treibst regelmäßig Sport: Schon. Aber nicht so regelmäßig, wie ich eigentlich sollte.

Du kritzelst beim Telefonieren vor dich hin: Nee, das mache ich nicht. Entweder mache ich nebenbei was am Computer oder ich sitze/liege herum. Wenn ich nicht grad unterwegs bin.

Du hast im letzen Monat ein Buch gelesen: Nicht nur eines. Zwar schaffe ich im Schnitt noch nicht ganz ein Buch pro Woche, aber ich steigere mich langsam. "Quest" von Andreas Eschbach habe ich zum Beispiel im Mai gelesen.

Du ersetzt das Toilettenpaier sofort: Ja, aber das fällt mir nicht schwer, da die Packung eh im Bad steht. Das war früher zuhause nicht so, da war es dann immer eine Freude, wenn jemand durch die Wohnung schrie, dass er eine Rolle brauchte...

Du magst Kreuzwortelrätsel: Ja, auf jeden Fall. Aber wirklich nur die "klassischen", Silbenrätsel etc. sind eher weniger mein Ding.

Du warst auf dem Eiffelturm: Bisher noch nicht. Die französische Hauptstadt habe ich leider noch nicht besucht. Das möchte ich aber definitiv irgendwann mal machen und dann gehört natürlich auch der Tour Eiffel dazu.

Du hast ein Geheimnis, das du noch niemanden anvertraut hast: Kannst du schweigen? Siehst du, ich auch ;-)

Du schnarchst: Ja, leider tue ich das. Hängt meistens davon ab, wie ich liege.

Du warst schon mal im Land deiner Vorfahren: Bisher noch nicht.

Du liest auf der Toilette: Ups, erwischt. Ja, klar. Ich kann ewig auf der Toilette sitzen und dabei eine Zeitschrift oder ein Buch auf den Knien haben. Irgendwie ist das ja auch entspannend. Und ohne ist es irgendwie langweilig. Könnte mir vorstellen, dass so mancher Schriftsteller auf dem Klo gute Ideen gehabt hat... Der Sänger Ulrik Remy hat sogar ein Lied darüber gemacht.

Krank sein ist wie Urlaub: Der einzige Urlaubsaspekt, den das krank sein hat, ist, dass man nicht zur Schule/Uni/Arbeit muss. Ansonsten bin ich lieber gesund.

Du hast oft Besuch: Eher weniger, ich treffe mich mit Freunden und Bekannten sowie der Familie eher "auswärts".

Du magst Amerika: Haptisch kann ich zu Amerika nix sagen, da ich noch nie dort war. Ähnlich wie Paris reizen mich die U.S. of A. aber schon. Politisch und gesellschaftlich stehe ich Amerika teils durchaus kritisch gegenüber, was sich aber unter Barack Obama etwas gebessert hat.

Du kannst dir Witze merken: Einige schon. Wir fallen auch oft welche ein, wenn auch manchmal unter unpassenden Umständen.

Du spielst Karten: Früher hab ich am Rechner öfter mal Solitaire gespielt, mit mehreren "Mau-mau". Heute erschöpft sich das Kartenspielen meist in UNO bei Facebook oder Skip-Bo bei meinen Großeltern. Ich kann weder Skat noch Doppelkopf noch sonstwas spielen. Macht aber nix.

Du faltest deine Unterwäsche: Am besten auch noch bügeln, wa? Nee, die landet einfach so in der großen Schublade.

Du sprichst im Schlaf: Soll wohl hin und wieder vorkommen. Aber andere Menschen tun das ja auch *zwinker*

Du ißt schnell: Früher war ich immer so ziemlich der Letzte, der beim Essen fertig wurde. Heute kommt es auf das Essen an. Beim Frühstück bin ich relativ schnell, aber bei warmem Essen lasse ich mir meistens Zeit, besonders dann, wenn es was gibt, das es nicht so häufig gibt. Pizza zum Beispiel.

Du wanderst gerne: Ich bin beim Bund gewesen und hab mich da durch die Büsche geschlagen. Ich habe auch, wenn ich alleine gehe, einen schnellen Schritt drauf. Ein Stück des Jakobsweges zu Laufen kann ich mir für später auch mal vorstellen. Aber ich bin kein Wanderfreak. Als Kind hat mich das immer eher genervt, wenn die Eltern uns am Wochenende durch Wald, Feld und Wiesen gescheucht haben ;-)

Du telefonierst gerne: Kommt drauf an. Private Telefonate führe ich gerne, ja. Aber alle anderen muss ich nicht unbedingt haben. Später im Beruf werde ich allerdings um gelegentliches Telefonieren nicht herum kommen...

Du stellst deine Uhr ein paar Minuten vor: Ja, das mache ich tatsächlich. Ich versuche dann immer, nach dieser Uhr das Haus zu verlassen, wenn ich zum Bus muss. Aber meistens wird es dann doch die "richtige" Zeit, zu der ich losgehe. Und das artet dann meistens in Hetzerei aus.

Du kommst immer zu spät: Ich hasse Unpünktlichkeit. Besonders ärgert es mich, wenn ich selbst unpünktlich bin. Oft bin ich viel zu früh da, renne noch minutenlang um den Block, bevor ich klingele.

Du hast oft Kopfschmerzen: Ich glaube schon, dass ich ein wenig wetterfühlig bin, aber Kopfschmerzen hab ich gottlob nicht so oft.

Du rauchst: Ein ganz klares Nein! Ich bin ein militanter Nichtraucher. Glücklicherweise rauchen auch die meisten meiner Freunde nicht. In meiner Familie ist das wiederum leider anders, aber damit muss ich leben. In letzter Zeit merke ich auch, dass es mich wirklich stört, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht, grade dann, wenn der Qualm so vor dem Gesicht vorbeizieht. Und eine Freundin, die rauchen würde... Das wäre schon ein Problem. WÄRE! Denn es ist glücklicherweise nicht so :)

Es gibt ein Nacktfoto von dir: Nö, gibt es nicht.

Du kannst pfeifen: Ein bisschen. Vor allem mit meiner Schiedsrichterpfeife :)

Du schreibst regelmäßig Briefe: Br...was? Ach so, das, wo man Papier vollschreibt, in einen Umschlag steckt und abschickt? Leider habe ich seit Ewigkeiten keinen handschriftlichen Brief mehr verschickt und der postalische Verkehr beschränkt sich bei mir leider auch auf "offizielle" oder "amtliche" Schreiben. Der private Nachrichtenverkehr wird per SMS, E-Mail, Sozialem Netzwerk oder Messenger abgewickelt. Eigentlich schade... Postkarten schreibe ich bisweilen allerdings noch.

Du glaubst an Vorbestimmung: Eigentlich nicht.

Du putzt dir dreimal täglich die Zähne: Leider erschöpft sich das in maximal zwei Putzsessions, in seltenen Fällen auch nur einmal.

Es gibt etwas, was du gerne beichten möchtest: Die Begriffe "gerne" und "beichten" schließen sich doch eigentlich aus, oder? Es kann einen dazu drängen, etwas zu beichten, aber gerne tut man es dennoch nicht. Um die Frage zu beantworten: Nein.

Du beziehst dein Bett jede Woche neu: Jede Woche? Nein, wirklich nicht.

Du kaust an den Fingernägeln: Weder kaue ich noch feile ich. Geschnitten werden sie und das reicht auch.

Du bist Vegetariar: Nein, gar nicht. Ich sehe auch nichts verwerfliches im Fleischverzehr, dennoch würde ich mir wünschen, dass man würdevoller mit den Tieren umgeht.

Du hast alleine in einem Restaurant gegessen: Zählen McDonalds oder Burger King als Restaurants? Wenn ja, dann: Ja. Ansonsten: Nein. Ein Besuch in einem Restaurant ist schon irgendwie ein Gemeinschaftserlebnis. Es sei denn, man ist alleine in einem Hotel oder alleine im Urlaub. Da würde ich dann schon alleine im Restaurant essen.

Du bist allein ins Kino gegangen: Ja, das habe ich tatsächlich getan. Ich hatte einen Nachmittag frei und "Der Baader Meinhof Komplex" lief im Kino zum letzten Mal. Da habe ich die Gelegenheit ergriffen, ihn mir noch anzusehen. Ansonsten gehe ich aber auch lieber in Gesellschaft ins Kino.

Du bist allein in Urlaub gefahren: Ich habe wohl schon mehrfach alleine meine Großeltern besucht, aber das ist ja nicht der Urlaub im klassischen Sinn. Ansonsten war ich noch nie alleine weg, immer mit der Familie. Das ist allerdings auch schon fast zehn Jahre her.

Du entschuldigst dich, wenn du glaubst, im Unrecht zu sein: Ja, das gehört sich doch so.

Du hebst Briefe und Postkarten auf: Ja, definitiv.

Du hast deinen Eltern schon mal Geld gestohlen: Nein, und auch sonst niemandem.

Du hast oft das letzte Wort: Ich denke, das gleicht sich aus.

Du gibst Obdachlosen Geld: Nein, tue ich nicht. Jeder hat in Deutschland die Möglichkeit, zumindest die Mindestleistungen vom Staat zu bekommen. Und ich glaube, oft unterstützt man Obdachlose, denen man Geld gibt, in einer Sucht, sei es Alkohol oder seien es Drogen. Wenn mich allerdings jemand ansprechen würde, ob ich vielleicht mal einen Euro hätte, damit er sich was zu essen kaufen kann und ich würde merken, der meint das wirklich so, dann könnte ich mir schon vorstellen, demjenigen eine Münze in die Hand zu drücken.
Generell fühle ich aber immer einen Stich, wenn ich eine Begegnung mit einem Obdachlosen habe. Wieso ist sowas in Deutschland möglich, frage ich mich dann. Ich gebe aber auch zu, dass ich mich durch soetwas in meinem normalen, relativ geregeltem Leben "gestört" fühle. Denn irgendwie wollen wir das doch alle gar nicht wahrhaben und möglichst weit weg davon sein, oder? Das ist auch irgendwie wieder bedenklich...

Du läßt dich gerne fotografieren: Eigentlich schon. Ich will das Foto dann allerdings immer sofort sehen (geht ja heutzutage) und bestehe auf Löschung, wenn ich mich als nicht so gut getroffen erachte.

Das Leben meint es gut mit dir: Es gibt immer etwas, das besser laufen könnte und es ist im Moment auch nicht ganz einfach. Aber in Zukunft denke ich schon, dass mein Leben in geregelten, sicheren Bahnen verlaufen wird. Und das ist gut.

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