13.02.2011

Ein Sieg zum Geburtstag

Am 13. Februar 1948, heute vor exakt 63 Jahren, wurde in Köln per Fusion der 1. FC Köln aus der Taufe gehoben. Das größte Geschenk haben sich die rot-weißen Kicker aus der Domstadt heute selbst gemacht. Mit einer starken Leistung zwangen sie den "anderen Karnevalsverein" aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt mit 4:2 (2:1) in die Knie.

Bis auf eine Phase in der ersten Halbzeit war dieser Sieg völlig ungefährdet. Podolski erzielte per direktem Freistoß in der vierten Minute das 1:0, der Ausgleich der Mainzer ließ diese etwas besser ins Spiel kommen, aber kurz vor der Pause verwertete Novakovic einen Freistoß des jungen, stark aufspielenden Christian Clemens zum 2:1. Der FC hätte kurz danach das 3:1 nachlegen können, aber so ging es mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

In der zweiten Hälfte war dann von den Gästen, die eigentlich eine sehr starke Auswärtsmannschaft sind und auf fremden Plätzen (21 Zähler) mehr Punkte geholt haben als am heimischen Bruchweg (16), so gut wie nichts mehr zu sehen. Der "EffZeh" stellte mit zwei feinen Toren von Podolski und Novakovic den vierten Heimsieg in Folge sicher. Das 4:2 von Sliskovic in der Schlussphase, bei dem FC-Neuzugang Peszko ausnahmsweise nicht gut aussah, war nur noch die berühmte Ergebniskosmetik und dürfte allenfalls Puristen, die das Lied vom "etwas für das Torverhältnis tun" perfekt beherrschen, sauer aufstoßen.

Die 44.000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Stadion in Köln-Müngersdorf erlebten ein tolles Spiel, in dem die Gastmannschaft die besten Plätze einnahm.

Unter Frank Schaefer hat der FC nun eine 5-1-1-Heimbilanz, ist mit 20 Punkten Sechster der Heimtabelle und steht seit Wochen nun wieder mal auf einem Nichtabstiegs- und Nichtrelegationsplatz (13.). Besonders wichtig sind natürlich auch die neun Punkte Vorsprung auf Mönchengladbach. Die haben heute übrigens (leider, möchte man fast ein bisschen hämisch sagen), Trainer Frontzeck beurlaubt. Objektiv gesehen kommt diese Trennung eigentlich recht spät.

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