16.06.2011

Ich habe zu wenig Zeit...

...für

- Hausarbeit
- fälligen Papierkram
- soziale Kontakte außerhalb des Jobs
- Dinge, die mir Spaß machen

Ich schätze, dass ist die Alltagsrealität eines per ÖPNV pendelnden Berufstätigen mit 41-Stunden-Woche.

Da fängt man schonmal an, um 21.45 Uhr die Wohnung durchzusaugen, um 22.00 Uhr zu spülen und danach noch zu bloggen.
Und sage nochmal jemand, ein Bürojob würde nicht müde machen. So aus der Fraktion der körperlich Arbeitenden. Klar, ihr habt abends Muskelkater, seit k.o. und könnt nicht mehr. Geschenkt. Aber geistige Arbeit schlaucht auch. Stelle ich derzeit fest.

Das soll hier jetzt aber kein Jammerpost werden. Auch trotz der elenden Fahrerei mit dem Zug mache ich meine Arbeit gern. Ich merke immer mehr, dass es der Job ist, den ich machen will. Zumindest die Art Job. Und wenn ich nachmittags das Gebäude verlasse und zum Zug laufe, weiß ich, dass ich etwas geschafft habe. Noch dazu etwas sinnvolles. Und die "elende Fahrerei" versüße ich mir mit Lesen oder Podcast-/Hörbuchhören. Auch etwas sinnvolles.

Ich bin zwar nicht froh, dass morgens immer um 4.30 der Wecker klingelt. Aber ich bin, froh, die Arbeit tun zu dürfen.

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