23.07.2011

Ein Besuch im Duisburger Museum

Am vergangenen Sonntag waren wir im Kultur- und Stadthistorischen Museum hier in Duisburg, namentlich in der aus Ausstellung zur Stadtgeschichte.

Am Beginn des Rundganges findet man heimatmuseumstypisch fossile Funde aus der Frühgeschichte - Knochen, antike Werkzeuge und so weiter. Interessant wird es im weiteren Verlauf. Ein kleines Kino bietet verschiedene Filme zur Auswahl, in denen hauptsächlich über das Mittelalter in und um Duisburg berichtet wird. Besonders interessant war die Darstellung des Duisburger Alltags im 16. Jahrhundert anhand eines großen Stadtbildnisses.

Anschließend ging die Reise in die Neuzeit, die in Duisburg von Bergbau und Industrie geprägt war. Gemälde und Modelle zeigen diesen Teil der Geschichte, aber auch einige "große rote Knöpfe" luden dazu ein, in die Atmosphäre der damaligen Zeit einzutauchen. So ließ ein solcher Knopf zum Beispiel eine Alarmsirene ertönen oder spielte den Klang der Vorbeifahrt einer Dampflokomotive ab. Auch eine alte, funktionsfähige Stechuhr war vorhanden, die wir natürlich gleich ausprobieren mussten:



Weiter hinten waren Exponate aus der Kriegs- und Nachkriegszeit zu sehen: Küchengeräte, ein Grammophon, eine alte Parkuhr und die Nachbildung eines klassischen "Büdchens", wie es für das Ruhrgebiet typisch war und ist.

Aber auch die Jacke von Tatort-Kommissar Schimanski alias Götz George darf nicht fehlen.

Parallel lief noch eine weitere Ausstellung mit dem Thema "Mayas", diese war allerdings leider nicht mehr zugänglich, da sie an diesem Tag endete.

Insgesamt hat sich der Besuch durchaus gelohnt, knapp anderthalb Stunden dauerte der Rundgang in unserem Falle (inklusive des knapp zwanzigminütigen Films). Der Eintritt ist mit drei Euro (ermäßigt zwei Euro) sehr günstig und das Museum ist in der Nähe des Innenhafens gelegen, der danach noch zu einem Besuch einladen könnte.

Abschließend ein paar bildhafte Impressionen vom Rundgang:



















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