Vor einem Jahr geschah hier in Duisburg bei der Loveparade eine schreckliche Katastrophe, die 21 Menschen das Leben kostete und bei Hunderten zu Verletzungen führte. Auch nach einem Jahr ist noch immer keine Schuldfrage geklärt. Bei der Gedenkfeier in der MSV-Arena gedachten ein paar Tausend Menschen den Opfern.
Für mich wird dieser Tag immer in besonderer Erinnerung bleiben. Denn es war der Tag, an dem ich in diese Stadt gezogen bin.
Es war das Ende einer anstrengenden Woche, die aus Möbel abbauen, Sperrmüll runtertragen und Kisten packen bestand - und das alles bei, ganz anders als jetzt, sommerlichen Temperaturen. Der Samstag war wirklich die Krönung. Am Abend vorher hatten wir noch bis spät in den Abend "gerödelt", wie man so schön sagt. Am frühen Vormittag kamen dann die Helfer - mehr, als erwartet - und der eigentliche Umzug ging erstaunlich schnell von statten. Am Abend waren dann sogar schon die meisten Möbel aufgebaut, die Wohnung einigermaßen bewohnbar.
Erst am Abend bekamen wir dann wirklich mit, was sich auf dem Gelände des alten Güterbahnhofes, zwischen den Gleisen und der gesperrten A59, zugetragen hatte...
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