21.07.2011

Farewell, Space Shuttle!

Am heutigen Donnerstag um 11.57 MESZ ist eine Ära der Raumfahrtgeschichte zuende gegangen: Mit der sicheren Landung des Raumfähre "Atlantis" auf Cape Canaveral endete die Mission STS-135 und damit nach drei Jahrzehnten und 135 Flügen das Space Shuttle-Programm der NASA.

Das Space Shuttle war das bisher vielseitigste Raumfahrzeug. Fünf Fähren wurden ursprünglich gebaut. Zwei davon, die "Challenger" und die "Columbia" gingen 1986 und 2005 bei zwei schrecklichen Katastrophen, die insgesamt 14 Astronautinnen und Astronauten das Leben kostete, verloren. Ihre wichtigste Aufgabe als "Lastentier" erfüllten die verbleibenden Shuttles "Atlantis", "Discovery" und "Endeavour" beim Zusammenbau der International Space Station. Dieser ist nun abgeschlossen und die NASA stellt das Shuttleprogramm ein. Und leider zurecht. Zu hoch waren die Kosten für Wartung und Betrieb, zu hoch die Risiken bei den mittlerweile doch in die Tage gekommenen Raumschiffen.

Bis die USA wieder selbst Menschen ins All transportieren können, werden jetzt einige Jahre vergehen. Bis dahin obliegt der Transport der Astronauten zur ISS und zurück den Russen.

Wie es mit der bemannten Raumfahrt weitergeht, steht sprichwörtlich in den Sternen. Der Traum von Basen auf dem Mond und Missionen zum Mars geht aber weiter.

Irgendwie ist es - trotz des logischen Endes des Shuttleprogamms - schade, dass solche Bilder in Zukunft nicht mehr zu sehen sein werden:



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