23.08.2011

Was bleibt ist Comedy

Er war einer der größten deutschen Künstler der Nachkriegszeit und zusammen mit Heinz Erhard der größte deutsche Humorist des 20. Jahrhunderts. Egal, ob Jodelschule, die Herren im Bad, Pappa Ante Portas oder die Ansage zum 16teiligen englischen Fernsehkrimi "Die zwei Cousinen", die das Augenmerk der Deutschen auf das englisch "th" lenkte - immer regierte intelligenter, feingeistiger Humor abseits heutiger Obszönität, Plattheit und Eintönigkeit.

Jetzt ist Bernhard Victor Christoph-Carl "Vicco" von Bülow, genannt Loriot, im Alter von 87 Jahren still und leise an Altersschwäche gestorben.

Seine Geschichten, Figuren und Filme werden weiterleben. Bei mir persönlich vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Loriot-Zitat fällt.

Und wenn er sich mit Gott streitet, wie der Abend im Himmel bestritten wird, hoffe ich, dass er sich auch dort oben von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben lassen wird, wann er ins Bett zu gehen hat. Und die Ente bleibt selbstverständlich draußen.

Hollerididüdel do. Dödudeldö! Didudeldi!

Mach's gut, Loriot.

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