Borussia Dortmund II- FC Rot-Weiß Erfurt 1:0 (1:0)
Exakt diese Zahl von Zuschauern war am heutigen Samstag Nachmittag bereit, dass Spiel der Dritten Liga zwischen der Reserve von Borussia Dortmund und dem FC Rot-Weiß Erfurt zu sehen. Dazu kamen neben den Damen und Herren der Presse, Mannschaftsverantwortlichen, Polizeibeamten und Balljungen auch einige Ordner, darunter ich.
Bei Spielen der Profimannschaft besteht meine Aufgabe als Ordner darin, am Nordeingang Leute zu kontrollieren. Heute hatte ich zusammen mit einem älteren Kollegen einen abgesperrten Bereich zu "bewachen". Dadurch konnte ich das Spiel nahezu vollständig verfolgen.
Der Höhepunkt der von "Sportkamerad Florian Benedum" geleiteten Partie ereignete sich bereits in der fünften Spielminute, als Borussen-Stürmer Hille nach einem Erfurter Abwehrfehlen frei vor Torwart Orlishausen auftauchte und keine Probleme hatte, die Kugel einzunetzen.
Dieser frühe Treffer ließ ein gutes Spiel versprechen, dennoch war der Verlauf der Partie insgesamt enttäuschend. Erfurt erspielte sich in der Folge im ersten Durchgang einige Möglichkeiten und Kammlott hatte kurz vor der Pause den Ausgleich aus dem Fuß, war jedoch insgesamt ungefährlich. Nach der Pause übernahm Dortmund wieder die Kontrolle, ließ Erfurt kommen. Denen fiel jedoch nicht viel ein. Da auch der BVB sich auf der Führung ausruhte, verflachte das Spiel und wurde zunehmend langweiliger. Das durch die kalten Temparaturen schon allgegenwärtige Frieren verstärkte sich durch das langweilige Spiel noch mehr. Weitere Tore fielen nicht.
Mir persönlich fielen die Gäste oft durch Fouls auf und kassierten dafür auch zurecht drei gelbe Karten (Dortmund eine). Der Schiedsrichter war allerdings bei seinen Entscheidungen gefühlt einige Male zu oft auf Seiten der Gastgeber.
Das positive zum Schluß für mich und meine Ordnerkolleginnen und -kollegen war, dass das Stadion sich sehr schnell leerte und wir uns ins Warme verdrücken konnten. Gemeinsam mit meiner Liebsten verdrückte ich in der Dortmunder Innenstadt ein Baguette bei D'Angelo, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
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