21.11.2011

Prokrastidingens und Lesestoff

Ich prokrastiniere meine Hausarbeit. Ja, leider. Von den zwei bis vier Seiten, die ich am letzten Wochenende schreiben wollte habe ich genau nichts geschrieben. Das Wochenende war einfach voll. Freitag Abend Kino, Samstag elf Stunden für Basketball unterwegs.
Okay, da wäre noch der Sonntag gewesen. Da bin ich aber erst um eins rum aufgestanden und dann waren da diese Computerspiele... Man kennt das ja. Man will nur ein bischen was anderes machen und dann spätestens am Abend noch produktiv in die Tasten hauen. Zu blöd, dass der Tatort gut war (fand ich) und danach noch Nachrichten kamen. Und dann war ich zu müde. Tja. Sonntag vorbei. Und heute? Montag? Wollte ich eigentlich auch schreiben. Aber nach acht Unterrichtsstunden war erstmal die Luft raus. Also was anderes machen. Okay, spielen. Dann 'ne Star Trek-Folge gucken. Abendessen mit aufgenommenem Aktenzeichen XY von letzter Woche. Es ist wieder Abend. Kreatives Hausarbeit schreiben? Och nö.

Aber immerhin: Ich habe mir meine Mitschrift aus dem Fach Verwaltungsvollstreckung geschnappt und sie abgetippt. Immerhin sechs Seiten auf dem Computer. Erleichtert das Gewissen ein wenig. Und ist ja auch wichtig. Schließlich nahen die Klausuren.
Wie das alles klappen soll... Wird müssen.
Aber anderen Kommilitonen und -innen geht es ähnlich wie mir. Die haben teilweise mit der HA noch nicht mal angefangen, sie sichten noch die Literatur oder ähnliches. Die können - wie ich wohl auch - eben unter Druck am besten arbeiten. Aber der Druck darf nicht ZU stark sein, sonst klappt nix mehr. Von daher sollte ich morgen definitiv was für die Hausarbeit tun. Backen wir mal kleine Brötchen: Eine Seite soll es sein. Mehr ist gut, aber ich gebe mir selbst nicht mehr als Pflichtaufgabe auf. Eine Seite.
Mindestens...

Apropos Seite(n): Ich lese diesen Monat relativ viel. Zwei ganze Bücher habe ich schon durch, mit insgesamt schon fast siebenhundert Seiten. Dazu liegt das "Limit"-Hörbuch von Schätzing in den letzten Zügen (will sagen: Stunden), es sind weniger als vier. Spannend ist es mittlerweile wirklich. Bin aber trotzdem froh, wenn ich es dann durchhaben werde.
Ab Januar werde ich dann eventuell wieder Audible-Abonnent und gönne mir die Hörbücher zu "Star Trek: Titan".

Gelesen habe ich im November bereits "Käpt'n Konnys Abenteuer", ein Buch aus meiner Jugend das ich mal wieder aus der hinteren Reihe im obersten Fach des Bücherregals gefischt habe. Konny und seine Freunde waren wirklich Helden meiner Jugend und ich habe die Lektüre sehr genossen.
Das zweite Buch war "Operation Kundus" von Achim Wohlgetahn, der Nachfolger von "Endstation Kabul". Ein weiterer Soldatenbericht aus Afghanistan, den ich schon lange lesen wollte und mir jetzt endlich als Taschenbuch gegönnt habe. Eine Rezension folgt eventuell demnächst noch hier an dieser Stelle.

Jetzt lese ich noch "Mein Leben" von Bill Clinton weiter (aktuell auf Seite 1064 von 1466). Für unterwegs ist das Ding mir allerdings zu schwer, daher habe ich noch das dünne Büchlein (fünfundneunzig Seiten) "Der Verfolger" von Julio Cortázar aus dem Bücherschrank gekramt.

Zu guter Letzt wird der aufmerksame Leser dieses Blogs vielleicht seit einiger Zeit die Lesestatistik vermissen. Von August bis heute bin ich sie schuldig geblieben. Ich habe die Zahlen brav weiter erfasst, bin nur bisher zu faul gewesen (Freud'scher Vertipper gerade: fail statt faul) sie hier einzustellen.
Auch dies werde ich noch nachholen.

So, nun genug der Schwafelei und der Ankündigungen. Es ist schon spät.

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