24.07.2013

Im Büro ist es doch am schönsten...

Die Überschrift stimmt zumindest in einem Punkt: Beim derzeitigen Wetter lässt es sich bei mir im Büro prima aushalten. Mein Arbeitsplatz liegt nämlich im Erdgeschoss und an einer Seite des Gebäudes, die hinter hohen Bäumen liegt. Allzu viel Wärme kommt daher nicht rein.

Natürlich ist es nicht gerade kalt dort - aber wenn man in der Mittagspause oder nach Feierabend das Gebäude verlässt, bekommt man derzeit schon einen guten Schwall Hitze ab, den man während der Arbeit gar nicht stört.

In meiner Wohnung ist das leider ganz anders. Ich wohne im dritten Stock und habe in Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer große Fenster, auf die im Moment den ganzen Tag die Sonne strahlt. Der Flur ist fensterlos und bleibt daher relativ angenehm, ebenso das Bad. Glücklicherweise bin ich im zum ersten Mal, seit ich von zuhause ausgezogen bin, in der Lage, die Sonne mit Rolladen aussperren zu können. Meine vorherigen Wohnungen hatten diesen Luxus nicht.
Die Rolladen bleiben über Nacht ein wenig geöffnet und werden morgens kurz ganz hochgezogen, während ich mich für die Arbeit fertig mache. Dann wird auch gut durchgelüftet. Morgens hat es im Moment so um die 20 Grad, das ist ja halbwegs erträglich. Wenn ich das Haus verlasse, lasse ich die Rollos wieder herunter. Wenn ich nachmittags nachhause komme, habe ich halbwegs annehmbare Temperaturen in der Bude.
Aber am kühlsten ist es doch noch im Büro...

Über das Wetter wird ja derzeit wieder viel gestöhnt - irgendwas stört ja immer. Entweder ist der Frühling zu kalt und regnerisch, der Winter zu warm und nass statt kalt und schneereich. Oder der Sommer. Der ist entweder kaum da (so war es letztes Jahr überwiegend und bis vor einigen Tagen ebenso) oder er kommt gleich mit Knallhitze, Gewittern, dicken Hagelkörnern und so weiter...
Einfach mal ein "normaler" Sommer wie früher - den gibt es kaum noch. Oder? Zumindest kommt einem das so vor.

Als ich Kind war (größtenteils in den 90ern) war es im Winter kalt und schneereich (wenn auch oft erst nach Neujahr) und der Sommer war schwimmbadtauglich und zwar durchgehend. So zumindest in der Erinnerung. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich andere Erkenntnisse ergeben, würde man ein "wetterhistorische" Nachforschungen anstellen.
Subjektiv betrachtet wird das Wetter jedoch gefühlt jährlich extremer und teils auch jahreszeitenuntypisch.

Über das Wetter wird fast immer gemeckert. Dabei haben wir doch so viele andere Probleme.

Ach ja: Im letzten Posting hatte ich meinen bevorstehenden Ausbildungssabschluss erwähnt. Da hat alles primstens geklappt. Bin nun offiziell kein Azubi mehr.

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